SPD OV Petershagen-Weser

Petershagen kann mehr!

EU will Schutzstatus des Wolfes absenken

Am Mittwoch vergangener Woche wurde auf EU-Ebene beschlossen, den Schutzstatus des Wolfes von „streng geschützt“ auf nur noch „geschützt“ herabzustufen. Möglich wurde dies, weil nun auch Deutschland dem Vorstoß der EU-Kommission zustimmen konnte, nachdem zuvor Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) ihren Widerstand aufgegeben hatte. Deshalb musste sich die Bundesregierung im Ministerrat bislang nämlich enthalten. 

Der hiesige Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Achim Post unterstützt den Vorschlag der EU-Kommission bereits seit langem: „Die Abschwächung des Schutzstatus von Wölfen finde ich absolut richtig. Daher ist es gut, dass nun auch Deutschland zustimmen konnte und der Vorschlag auf den Weg gebracht wurde.“ 

Die Kommission sieht vor, dass der Wolf nicht mehr als „streng geschützt“, sondern nur noch als „geschützt“ gilt, und will am 4. Dezember beim Treffen der Vertragsstaaten der Berner Konvention die Herunterstufung des Schutzstatus beantragen. Die Änderung der Berner Konvention ist die Voraussetzung dafür, dass die EU die FFH-Richtlinie anpasst und im EU-Artenschutzrecht den Schutz des Wolfes absenkt.

„Fast immer sind Versuche, Problemwölfe zu bejagen, an Gerichten mit Verweis auf den hohen Schutzstatus gescheitert. Selbst dann, wenn sie wiederholt Herdenschutzvorkehrungen der Landwirte überwunden und viele Nutztiere gerissen haben. Die Herabstufung wird nun dazu führen, dass Wölfe zwar geschützt bleiben, aber Problemwölfe bejagt werden können, die erhebliche Schäden verursachen. Vor dem Hintergrund, dass Landwirte auch in Ostwestfalen-Lippe immer häufiger von Wolfsrissen betroffen sind, ist dieser Schritt vollkommen richtig“, so Post.

Foto: Hofbesuch in Stemwede-Dielingen bei Joachim Schmedt, Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Minden-Lübbecke, im Juli 2024. V.l.n.r.: Joachim Schmedt, Achim Post, Dirk Wiese (Stellv. Vorsitzender SPD-Bundestagsfraktion), Stefan Schmidt (1. Stellv. Vorsitzender WLV-Kreisverband Minden-Lübbecke).

 
SPD Wietersheim/Frille ... unternimmt informative Radtour

Bei strahlendem Sonnenschein startete die SPD Wietersheim/Frille am Samstag, 27. Juli 2024, zu ihrer traditionellen Radtour. Organisiert von Klaus Dieter Bödeker, versammelten sich mit Ortsbürgermeister Friedrich Lange (SPD) rund 20 Mitglieder und Interessierte an der historischen Alten Schule in Wietersheim.

Die Tour führte die Gruppe zunächst über Lahde und die im Bau befindliche Weserbrücke nach Petershagen. Ein erster Zwischenstopp war in Eldagsen geplant, wo die ehemalige Friedhofskapelle, unter der Leitung von Ortsbürgermeisterin Helma Owczarski (SPD), zu neuem Leben erweckt wurde. Die Radler konnten sich von der beeindruckenden Verwandlung überzeugen und erfuhren mehr über die vielfältigen Aktivitäten des Vereins „FriedEl“, der die Kapelle zu einem beliebten Treffpunkt für die Gemeinde gemacht hat.

Anschließend ging es weiter nach Maaslingen zum Hof Hormann. Hier gewährten Yannick und Finn Hormann den Besuchern einen Einblick in ihre moderne und nachhaltige Landwirtschaft. Die beiden jungen Landwirte betreiben nicht nur einen Hofladen mit frischen Eiern, Gemüse und weiteren regionalen Produkten, sondern beliefern auch die Mensa des Gymnasiums Petershagen. Bei einer Führung durch den Betrieb konnten die Teilnehmer die Hühnerställe besichtigen und sich von den artgerechten Haltungs- bedingungen überzeugen. Die Eier der über 1000 Hühner werden im Hofladen, bei der Firma Röthemeyer und anderen Gastronomen angeboten. Darüber hinaus hält der Hof Hormann auch Schweine im Freiland und baut Kartoffeln an.

Die Radtour fand bei allen Teilnehmern großen Anklang. Das innovative Konzept des Hof Hormann und die Leidenschaft der Betriebsinhaber hinterließen einen bleibenden Eindruck. Nach der Führung ging es dann wieder auf den Fahrrad- sattel und es folgte eine schattige Pause an der Gaststätte in Bad Hopfenberg, wo sich die Gruppe mit Kaffee, Kuchen oder auch Kaltgetränke erfrischte.

Anschließend ging es auf den Rückweg wieder über die Weserbrücke und durch die Lah- der Seenplatte zurück zur Alten Schule von 1780 in Wietersheim. Mit einem leckeren Grillimbiss, kühlen Getränken und guten Gesprächen endete dann der Ausflug. Alle Radler kamen trocken und ohne Panne am Ziel an und der Ausflug wird vielen noch im Gedächtnis bleiben.

Die SPD Wietersheim/Frille zeigte sich erneut als aktive Ortsabteilung, die sich für die Belange der Region einsetzt und ihren Mitgliedern spannende Einblicke in die lokale Wirtschaft ermöglicht.

 
SPD-Stellungnahme zur Klinik Dépendance in Petershagen (MT-Bericht vom 3. April 2024)

Mit Erstaunen hat die SPD Petershagen zur Kenntnis genommen, dass sich nun auch die Bürgerinitiative Lübbecke in die Forderungen der CDU für ein Krankenhaus in Petershagen einsetzt. Dieses ist aus Sicht der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Petershagen nicht finanzierbar und das Personal steht überhaupt nicht dafür zur Verfügung.

Die SPD-Fraktion ist froh, dass mit dem Landrat Ali Dogˇan und dem MKK Geschäftsführer Dr. Olaf Bornemeier ein Konzept gefunden wurde, welches für den Kreis Minden Lübbecke die optimalen Bedingungen bietet und vor allen Dingen auch finanzierbar ist. Der Rettungsdienst im Landkreis ist auf einem so hohen Standard, das von jedem Ret- tungstransportwagen aus Telemedizin betrieben werden kann und die Versorgung von Patienten in kurzer Zeit gesichert ist. Dieses gewährt auch der neue Rettungsdienst - Bedarfsplan.

Es ist richtig, dass die Stadt Petershagen eine sehr große Fläche hat und die Einwohner in 29 Ortschaften leben. Die Situation der hausärztlichen Versorgung auf dem Lande hat sich in den letzten Jahren grundlegend geändert. Viele Hausärzte sind alt oder haben ihre Praxis schon aufgegeben. Weiterhin werden in den MKK nur die stationären ambu- lanten OP’s und Behandlungen auf einem sehr hohen Niveau durchgeführt, die Liegezeit der Patienten dort ist sehr kurz und die Nachversorgung fehlt.

Die SPD sieht daher im Zuge der Ambulantisierung in Petershagen in Zukunft kein zusätzliches Krankenhaus, sondern ein Nahversorgungszentrum, welches auf der hausärztlichen Ebene zu organisieren wäre.

Beispiele dafür gibt es genügend in den nordischen Ländern. Dort entlasten die „Gemeindeschwestern” oder „Krankenzentren” die Hausärzte enorm und gewährleisten somit die Nahversorgung in privater Hinsicht von Patienten, die aus den Kliniken kommen.

 
Neujahrsempfang der SPD Petershagen/Weser

Der SPD Ortsverein hat einen neuen Vorstand und so richtete dieser am Sonntag, den 17. März den offiziellen Neujahrsempfang im Dorfgemein- schaftshaus Wietersheim aus.

Der neue Vorsitzende Mats Brase begrüßte die Mitglieder und Gäste und besonders auch den neuen SPD-Kreisvorsitzenden Micha Heitkamp, der die Nachfolge von Michael Buhre angetreten hat.

In seiner Rede hob Mats Brase die Wichitgkeit unserer Demokratie hervor und motivierte alle Mitglieder und Bekannte, ihr Wahlrecht bei der nächsten Europawahl wahrzunehmen. Im zurückliegen- den Jahr hat die Gesellschaft einen barbarischen Angriffskrieg gegen die Ukraine erlebt und ein Jahr mit viel Populismus und hetze gegen freie Bürger und Politiker. Dieses alles bedrohe in erheblichem Maße die Demokratie und unser Grundgesetz.

Während des Empfangs wurden folgen Mitglieder für ihre langjährige Treue geehrt:

  • 10 Jahre: Frank Ruthenkolk
  • 20 Jahre:  Susanne Huxoll, Martin Sölter
  • 40 Jahre: Peter Owczarski
  • 55 Jahre:  Gerhardt Laubmeyer, Herbert Marowsky, Winfried Räbiger
  • 65 Jahre:  Wilhelm Lachtrup

Die Jubilare erhielten Urkunden, Anstecknadel und einen Geschenkgutschein.

Der Nachmittag klang dann aus mit einem zünftigen Mittagsimbiss, ordentlichen Getränken und guten Gesprächen.

 
Nachtrag | Gelungene soziale Idee!
Peter Thiele (rechts) bei der Übergabe an Karl Halver (links).

Peter Thiele verzichtete anlässlich seines 80. Geburtstages auf persönliche Geschenke zu seiner Geburtstagsfeier. Er hatte stattdessen um eine Spende für den Verein Menschen in Notlagen e.V. gebeten. Das Foto zeigt Peter Thiele(rechts) bei der Übergabe der vierstelligen Spende an den 1. Vorsitzenden des Vereins Karl Halver.

Fotografiert und eingereicht durch den Petershäger Ortsbürgermeister Klaus-Dieter Schade.

 

 

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